Geschichte Klasse 11
-- Europas Grundlagen von der Antike bis zur Aufklärung / entspricht im G 8 der Kl. 10 --
12.09.2019. Leider keine Klasse 11 Geschichte in diesem Schuljahr in meinem Deputat enthalten!
14. Sept. 2017
Dieses Schuljahr gibt es wegen der G8/G9-Umstellung keinen Jahrgang, der diesen interessanten Stoff behandeln würde! Die Noch-G8-Schüler letztes Jahr haben das Schuljahr gut durchgehalten.
Dieses Schuljahr gibt es wegen der G8/G9-Umstellung keinen Jahrgang, der diesen interessanten Stoff behandeln würde! Die Noch-G8-Schüler letztes Jahr haben das Schuljahr gut durchgehalten.
27.03.2017. Ein römischer Rechtsfall zum Üben für die Klassenarbeit sowie drei Landkarten.
D.= Digesten / Pandekten, Teil des Corpus Iuris Civilis D. 9,2,11pr. Ulpianus libro octavo decimo ad edictum (Ulpian im 18. Buch zum Edikt) Item Mela scribit, si, cum pila quidam luderent, vehementius quis pila percussa in tonsoris manus eam deiecerit et sic servi, quem tonsor habebat, gula sit praecisa adiecto cultello: in quocumque eorum culpa sit, eum lege Aquilia teneri. Proculus in tonsore esse culpam: et sane si ibi tondebat, ubi ex consuetudine ludebatur vel ubi transitus frequens erat, est quod ei imputetur: quamvis nec illud male dicatur, si in loco periculoso sellam habenti tonsori se quis commiserit, ipsum de se queri debere. Zu den Landkarten: Einmal die einer Schülerin, dann zwei Karten von mir, getrennt nach der Ausbreitung des Christentums und nach der Ausbreitung des Islam. |
Übersetzung des Rechtsfalles Ebenso schreibt Mela: Als einige spielten und dabei einer den Ball mit Wucht auf die Hände eines Barbiers schleuderte und dadurch die eine Hand nach unten drückte, wurde die Kehle eines Sklaven, den der Barbier gerade rasierte, von dem angesetzten Rasiermesser durchschnitten: Derjenige von den Beteiligten hafte nach der lex Aquilia, den Verschulden treffe. Proculus meint, den Barbier treffe Verschulden. Und in der Tat, wenn er dort rasierte, wo man gewöhnlich spielte oder lebhafter Verkehr herrschte, gibt es etwas, was ihm vorgeworfen werden kann. Doch könnte man nicht zu Unrecht auch folgende Meinung vertreten: Vertraut sich jemand einem Barbier an, der seinen Sessel auf einem gefährlichen Platz aufgestellt hat, so muss er sich bei sich selbst beklagen. Quelle: http://www.uni-potsdam.de/fileadmin/projects/klassphil/brand/D.2.lex_Aquilia.pdf (08.12.2014) |
6.2.2017. Da wir an der Schule durch die G8-G9-Umstellung im Moment keine Klasse haben, die den Zweiten Weltkrieg behandelt, durfte die 10 d außer der Reihe in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt (Frau Reinmüller) sowie dem Künstler Herrn Kröner (http://www.haraldkroener.de/) einen Geschichte-Kunst-Tag verbringen und sich Gedanken machen über die Zerstörung Pforzheims am 23. Februar 1945 durch den Luftkrieg. Viele der heutigen Schüler haben keine Verwandten oder Vorfahren, die damals in Pforzheim gelebt hätten. Da sie aber hier leben und in die Schule gehen, waren sie gefragt, was sie an so einem Jahrestag, wie er dieses Jahr wieder bevor steht, fühlen und meinen und wie sie das umsetzen würden. Herr Kröner gab eine sehr gute, reichhaltige Einführung über "Gedenk-Kultur", zeigte sehr eindrückliche Bilder von Denkmal-Projekten zu anderen Katastrophen, zum Anschlag vom 11. September 2001, Nine-Eleven genannt oder Ground Zero, zu dem Massaker auf der Insel Ütoya und viele andere. Auch zeigte er Bilder von Aleppo, das im Moment durch den Syrien-Krieg derart zerbombt ist, dass die Bilder aussehen wie Pforzheim 1945! Angeregt von diesen mächtigen Bildern machten sich die Schüler ans Werk, wie man an der Stelle der Schlössle-Galerie gedenken könnte an das, was dort vorher stand (eine Villa, Schlössle genannt, mit einem großen Luftschutz-Bunker, in dem viele umkamen, erzählte Frau Reinmüller), gedenken also auch der vielen Menschen, die dort starben, unter Einbeziehung dessen, was dort heute steht.
Schülerinnen-Bericht zu dem Projekt hier drüber zur Zerstörung Pforzheims am 23. Febr. 1945
Gedenkkultur praktisch ausprobiert
Am Montag, den 06.02., trafen wir, die 10d, uns im BK-Saal, um gemeinsam mit Herrn Kröner, einem Künstler aus Pforzheim, und Frau Reinmüller vom Kulturamt eine Aktion zum 23. Februar zu starten.
Wir wussten nicht genau, was auf uns zukommt, und waren etwas skeptisch – völlig zu Unrecht, wie sich nachher herausstellte.
Zu Beginn wurde uns eine PowerPoint Präsentation gezeigt mit Bildern und Texten von Betroffenen. Daraufhin versuchten wir, Verbindungen zwischen der Bombardierung Pforzheims und dem Krieg in Syrien zu finden. Wir erkannten schnell, dass Bilder von den beiden Ereignissen schwer zu unterscheiden waren.
Nachdem wir über unsere Meinungen über beide Ereignisse ausgetauscht hatten, durften wir endlich selbst Hand anlegen. Unsere Aufgabe war es, vor allem junge Leute wieder darauf aufmerksam zu machen, was am 23.02.1945 geschehen war, und wie wichtig es ist, sich an diesen Tag zu erinnern, um in der Zukunft die richtigen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Dies sollten wir in Form von aufregenden Plakaten oder anderen Aktionen wie zum Beispiel einem Flashmob zum Ausdruck bringen.
Für diese Aufgabe hatten wir mehrere Stunden Zeit, was sich wirklich auszahlte.
Am Ende hatten wir viele tolle, in Gruppen oder Einzelarbeit erarbeitete Ergebnisse, die sich wirklich sehen lassen können. Unsere Aufgabensteller waren auch sehr zufrieden mit uns, und auch wir hatten sehr viel Spaß an diesem Tag.
In diesem Sinne einen großen Dank an Herrn Hübner, der uns das ermöglicht hat, aber auch an Herrn Kröner und Frau Reinmüller. Es war ein sehr schöner Tag und wir hoffen, mit unserer Aktion etwas erreichen zu können.
Paula Armbruster und Christin Schwytz (10d)
Gedenkkultur praktisch ausprobiert
Am Montag, den 06.02., trafen wir, die 10d, uns im BK-Saal, um gemeinsam mit Herrn Kröner, einem Künstler aus Pforzheim, und Frau Reinmüller vom Kulturamt eine Aktion zum 23. Februar zu starten.
Wir wussten nicht genau, was auf uns zukommt, und waren etwas skeptisch – völlig zu Unrecht, wie sich nachher herausstellte.
Zu Beginn wurde uns eine PowerPoint Präsentation gezeigt mit Bildern und Texten von Betroffenen. Daraufhin versuchten wir, Verbindungen zwischen der Bombardierung Pforzheims und dem Krieg in Syrien zu finden. Wir erkannten schnell, dass Bilder von den beiden Ereignissen schwer zu unterscheiden waren.
Nachdem wir über unsere Meinungen über beide Ereignisse ausgetauscht hatten, durften wir endlich selbst Hand anlegen. Unsere Aufgabe war es, vor allem junge Leute wieder darauf aufmerksam zu machen, was am 23.02.1945 geschehen war, und wie wichtig es ist, sich an diesen Tag zu erinnern, um in der Zukunft die richtigen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. Dies sollten wir in Form von aufregenden Plakaten oder anderen Aktionen wie zum Beispiel einem Flashmob zum Ausdruck bringen.
Für diese Aufgabe hatten wir mehrere Stunden Zeit, was sich wirklich auszahlte.
Am Ende hatten wir viele tolle, in Gruppen oder Einzelarbeit erarbeitete Ergebnisse, die sich wirklich sehen lassen können. Unsere Aufgabensteller waren auch sehr zufrieden mit uns, und auch wir hatten sehr viel Spaß an diesem Tag.
In diesem Sinne einen großen Dank an Herrn Hübner, der uns das ermöglicht hat, aber auch an Herrn Kröner und Frau Reinmüller. Es war ein sehr schöner Tag und wir hoffen, mit unserer Aktion etwas erreichen zu können.
Paula Armbruster und Christin Schwytz (10d)
02.02.2017. Das zweite Halbjahr ist erreicht. Wir strecken grad beim Übergang von der Antike ins Mittelalter. Christianisierung und Romanisierung sind hier die Stichwörter. Es folgt die Behandlung des Mönchtums, seinen kulturellen Einfluss auf Europa, sowie die Ausbreitung des Islams samt den Kreuzzügen.
Eine Landkarten-Arbeit mit unserem Buch "Geschichte und Geschehen 5" kann hier weiter helfen. Man schlage folgende Fülle von Landkarten auf und verfolge die Entstehung unseres heutigen Europas:
S. 88
S. 99
S. 104
S. 126 -- kulturelle Vielfalt, ein Kennzeichen Europas
S. 128
S. 130
S. 139
S. 154 Universitäten -- eine europäische Erfindung
S. 160 Islam
S. 174 Kreuzzüge
Wirtschaftsgeschichte
S. 180 Handel in Nord- und Ostsee
S. 214 Mittelmeer-Handel
S. 248 Europäisierung der Erde
Eine Landkarten-Arbeit mit unserem Buch "Geschichte und Geschehen 5" kann hier weiter helfen. Man schlage folgende Fülle von Landkarten auf und verfolge die Entstehung unseres heutigen Europas:
S. 88
S. 99
S. 104
S. 126 -- kulturelle Vielfalt, ein Kennzeichen Europas
S. 128
S. 130
S. 139
S. 154 Universitäten -- eine europäische Erfindung
S. 160 Islam
S. 174 Kreuzzüge
Wirtschaftsgeschichte
S. 180 Handel in Nord- und Ostsee
S. 214 Mittelmeer-Handel
S. 248 Europäisierung der Erde
11.01.2017 Janette Tran, 10d, hat hier die Entwicklung des römischen Rechts in einem sehr gekonnten Pfeildiagramm dargestellt.
08.12.2016 Hier hat überaus treffend Janette Tran aus der 10 d den Grundaufbau der sog. Peutinger'schen Weltkarte skizziert. Sie zeigt, dass Rom, obwohl sein Name eine einzelne Stadt meint, eben kein Polis-Staat mehr war, ein Punkt auf einer Landkarte, so wie all die griechischen Stadtstaaten, sondern dass Rom ein Flächenstaat war.

Am 10. Nov. 2016 hielt Lena Grammel eine GFS über die Wikingerstadt Haithabu. Wie das Foto zeigt, das eine Schülerin in ihrem Heft dazu archivierte, waren die Wikinger im Gegensatz zu Griechen und Römern keine Hochkultur. Doch Lena belegte mit vielen Beispielen, dass man nach den Ausgrabungen von Haithabu durchaus von einer "Stadt" sprechen könne.
20.10.2016 Hier hat eine Referendarin (bitte melden, wenn ich Ihren Namen dazu setzen dürfte!) einmal die attische Demokratie zusammen mit den Schüler/innen der 10 d verglichen mit unserer Demokratie, drunter sieht man, wie sie per Klebekarten das attische System erarbeitet hat, und noch weiter unten dann der Heftaufschrieb einer Schülerin dazu.

Herbst 2016 (bitte melden, wer das gezeichnet hat!). Diesen meisterhaften Heftaufschrieb fertigte eine Schülerin an über die große Staatskunst der Athener. Eine Praktikantin (bitte melden übers Kontaktformular!) hatte eine sehr gute Tafelarbeit gemacht mit Karten zum Ankleben und Pfeilen. Die Schülerin hat es genial ergänzt und zusammen gefasst.

Das hat eine Schülerin in ihr Heft geklebt: eine Schierlingspflanze. Mit ihrem Gift musste sich der völlig unschuldige Philosoph Sokrates durch Trinken eines Giftbechers töten. Er tat es heldenhaft, wird berichtet in den alten Schriften Platons. (Platon, Phaidon 59b–e.)
Nachtrag 21.02.2017 zum Herbst 2016.

Mit dieser Zeichnung bezeugt eine Schülerin eindrücklich das europäische Erbe griechischer Mythen: Thetis will, dass ihr Sohn Achilles nie verwundet wird. Sie taucht ihn deswegen in den Fluss Styx. Wer darin badet, wird unverwundbar. Doch die Stelle, an der sie das Baby festhielt, blieb verwundbar. Das ist dann die sprichwörtliche Achilles-Ferse. (Schülerin bitte melden, dass ich noch Deinen Namen einfügen kann.)
Okt. 2016
Emma Morlock aus der 10d hat hier die Geschichte Irlands aufgelistet im europäischen Zusammenhang (der ja dieses Jahr in Geschichte das Hauptthema ist).
28.09.2016 Heute gab es viel zum Abschreiben von der Tafel in der sechsten Stunde! Hier der Tafelaufschrieb nochmal. Einfach drauf klicken.
10. Sept. 2016 Hallo 10d. Willkommen auf der Internetseite zu obigem Thema! Wir sind ja jetzt grade mitten in der Euro-Krise und mitten in der "Brexit"-Zeit und wo alle Parteien europaweit Wahlen gewinnen, die gegen Europa sind! Sehr aufregend, das Thema zu behandeln, was Europa eigentlich ausmacht und was man heute damit anfangen kann.
Das sind Schülerarbeiten und ein Überblick vom letzten Schuljahr 2015/16 (10c Hebel-Gymnasium).
26. Sept. 2015 In dieser Jahrgangsstufe widmen wir uns dem atemberaubenden Panorama der europäischen Entwicklung unter der Fragestellung: Gibt es eine europäische Identität, gibt es eine westliche Kultur oder gar ein christliches Abendland? Beginnend mit der Entstehung der attischen Demokratie und dem römischen Recht suchen wir nach Europas Kultur in den Zerstörungen der germanischen Völkerwanderung, der Rettung der Kultur in den Klöstern, der Spaltung in einen katholischen Westen und einen orthodoxen Osten, in einen christlichen Norden und einen islamischen Süden. Die Kreuzzüge, die ansatzweise Trennung von Staat und Religion im Investiturstreit, die Wiederentstehung von Kapitalismus, Buchkultur und demokratischer Partizipation im Italien der Renaissance sollen uns leiten durch Europas charakteristische Entwicklungsstufen. Die Seemächte Portugal und Spanien werden in der europäischen Führung abgelöst von einem absolutistischen Frankreich, einem seefahrenden Holland und England. Das Schuljahr endet mit der gesamteuropäischen Bewegung der Aufklärung.