Man hört jetzt öfter von diesen Charter Schools in den USA. Ich kann es schlecht beurteilen, aber so ablehnend wie der Spiegel sehe ich sie nicht angesichts des Drucks, der auf der Branche lastet, und angesichts der Tatsache, dass die Behörden so viel erfolglos probiert haben. Amerikanisches Outsourcing auch in der Bildung. Ganz anderes macht die Schweiz vor, wie heute die SZ schreibt. Starker Staat, alte, konservative Bildungslandschaft hat sich erhalten. Das sind die beiden Extreme, USA entwickelt die Schulen wie Wirtschaftsunternehmen weiter, der Staat zieht sich zurück, überlässt Vieles den Kräften des freien Marktes, die Schweiz hat einen starken Bildungs-Konsens und Bildungs-Staat.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/usa-krise-im-bildungssystem-der-kampf-der-schulen-a-1136040.html
http://www.sueddeutsche.de/bildung/schweiz-nur-fuer-die-besten-1.3424837
Interessant ist jedenfalls die eindeutige Analyse: Das US-Bildungssystem ist in der Krise! (Das ist ja, wie hier öfter geschrieben, der Grund, warum es in Sachen Digitalisierung in der Bildung nicht vorwärts geht. Denn in allen Branchen kommen maßgebliche Impulse zur Digitalisierung halt aus den USA. Weil aber die Bildung der USA am Boden liegt, kommen auch keine Impulse zustande zur Digitalisierung in der Bildung. Das wär eigentlich eine Chance für Europas oder Deutschlands Bildung, aber da läuft ja auch nichts.)
Interessant ist aber auch das Begriffspaar stark/schwach. Ich bin der Überzeugung, eine starke Schule bringt starke Schüler hervor und leider auch umgekehrt. Aber in der Bildung sehe ich keinen starken Staat, nirgends. Hängt auch mit der Geschichte des deutschen Obrigkeits-Staates zusammen. Und -- das stellt der Bildungsartikel zur Schweiz sehr deutlich in den Raum -- mit der 68er-Bewegung, die in Deutschland sehr viel Einfluss auf die Bildung genommen hat.
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/usa-krise-im-bildungssystem-der-kampf-der-schulen-a-1136040.html
http://www.sueddeutsche.de/bildung/schweiz-nur-fuer-die-besten-1.3424837
Interessant ist jedenfalls die eindeutige Analyse: Das US-Bildungssystem ist in der Krise! (Das ist ja, wie hier öfter geschrieben, der Grund, warum es in Sachen Digitalisierung in der Bildung nicht vorwärts geht. Denn in allen Branchen kommen maßgebliche Impulse zur Digitalisierung halt aus den USA. Weil aber die Bildung der USA am Boden liegt, kommen auch keine Impulse zustande zur Digitalisierung in der Bildung. Das wär eigentlich eine Chance für Europas oder Deutschlands Bildung, aber da läuft ja auch nichts.)
Interessant ist aber auch das Begriffspaar stark/schwach. Ich bin der Überzeugung, eine starke Schule bringt starke Schüler hervor und leider auch umgekehrt. Aber in der Bildung sehe ich keinen starken Staat, nirgends. Hängt auch mit der Geschichte des deutschen Obrigkeits-Staates zusammen. Und -- das stellt der Bildungsartikel zur Schweiz sehr deutlich in den Raum -- mit der 68er-Bewegung, die in Deutschland sehr viel Einfluss auf die Bildung genommen hat.