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Wer hat Angst vor dem Eiswasser des Titisee?

25/5/2015

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Eine Woche Adrenalin im Schwarzwald ausschütten konnten zweiundzwanzig Achtklässler von der A-Klasse von Frau Schauer (Mai 2015). In einer Geisterbahn wurde einem eine laufende Motorsäge an den Hals gehalten, in Monsterrutschen wirkten die Kräfte des freien Falls auf uns, auf einer echten, internationalen Skischanze in Hinterzarten konnte man direkt an den Absprungplatz hin und in die Tiefe schauen. Die erlebnispädagogischen Aktionen waren da fast schon zahm dagegen!

Floßbau und Kanufahren hatten sich die Schüler auswählen können aus verschiedenen Natur-Aktivitäten.

Doch zunächst zu den An- und Abreise-Tagen: Hatte bereits auf der Hinfahrt eine Streckensperrung für sehr volle Züge und improvisierten Fahrplan gesorgt, vermasselte ein massiver Bahnstreik die Pläne für die Rückfahrt. Also plante die Klassenlehrerin kurzfristig, per Mobil-Netz recherchiert und organisiert, für die Heimfahrt einen Fernbus für die Hauptstrecke ein sowie einen Besuch auf der Freiburg Pfingstmess‘ zur Überbrückung der Wartezeit. Bei strahlendem Sonnenschein besuchten so die durchweg sportlichen und gut gelaunten, immer geduldigen Schüler beispielsweise eine grausige Geisterbahn. Aber nicht nur Rummel war an diesen sonnigen Reisetagen eingeplant, sondern auch Weiterbildung im kulturellen und sportlichen Bereich. Am Anreisetag hatte Frau Schauer Herrn Leis für uns aufgetrieben. Der Vereins-Vorsitzende des Ski-Sprung-Vereins Hinterzarten zeigte uns stolz die mit vielen Ehrenamtlichen gebauten vier Sprungschanzen. Spitzensportler aus aller Welt trainieren hier auch im Sommer, wo die Plastiklamellen, auf denen wir herumstapften, mit Wasser berieselt werden. Zum Schluss durften wir auf den Sprungturm der dachsteilen Riesenschanze, wo bereits manchen der Adrenalinspiegel so stieg, dass ihnen schwindelte. Aber keiner blieb unten!

Die steile Wanderung zur Sprungschanze und der Sonnentag erhitzten uns sehr. Daher war allen danach, unverzüglich in den See zu springen, allen voran Loreen. Die Einheimischen warnten zwar vor der Kälte, denn man sah oben am Feldberg die Schneefelder, aus denen der Titisee sich speist. Aber das kann doch die 8A nicht erschüttern! Nur ungern gingen die Schülerinnen und Schüler aus dem Wasser, weil das Abendessen rief. (Und selbst am nächsten Morgen, wo es kalt und regnerisch war, sprangen bereits um Sieben einige mit Herrn Ebinger in den See!)

Damit der Abreisetag auch gut genutzt wird, buchte Frau Schauer für uns einen Schauspieler, der uns in seiner Mönchskutte belustigte und durch Freiburg führte. Er nahm uns mit auf eine Zeitreise durchs stinkende mittelalterliche Freiburg, wie er sagte, erzählte von Bäckern, die das Mehl streckten und zur Strafe das Brot, in Weihwasser getaucht, in ihren Mund gestopft bekamen. Wir alle verwandelten uns also in die „Gevatterinnen und Gevatter“ des franziskanischen Alchemisten Berthold Schwarz, der um 1350 durch Zufall (siehe wiki-Artikel) aus Salpeter-Kräutern, Schwefel und Kohlenstaub das nach ihm benannte Schwarzpulver erfunden haben soll. In einer stillen Seitengasse flüsterte er uns seine Geheimnisse zu und ließ es in seinem mitgebrachten Mörser tatsächlich krachen, so dass wir an den Chemie-Unterricht bei Herrn Zepf denken mussten.

Den extremsten Anstieg des Adrenalinspiegels in dieser Woche gab es jedoch bei dramatischer Rap-Musik, bei hohem Wellengang, kreischenden Menschenmassen im Spaßbad „Galaxy“ (Dank an Frau Rentschler, für den Tipp mit der Jugendherberge und diesem Bad). Neben der Freifall-Rutsche und der Monster-Halfpipe, wo man über dem Schwimmbecken flog, gab es hundert andere Rutschen, die man allein oder auf einem Dreier-Kissen durchrasen konnte. Als Kontrast dazu machten wir Wanderungen um den stillen See, bewunderten die dunklen Tannenwälder und den Frost, der am Morgen alles überzog, oder umrundeten in weniger als einer dreiviertel Stunde den See im Dauerlauf noch vor dem Frühstück!

Damit es aber nicht zu still wurde, ließen vier Jungs bei der See-Umrundung per Kanu ihr Boot kentern. Was bei den gar nicht so leicht zu steuernden, wackeligen Booten schnell passieren kann. Mit vier Besatzungs-Mitgliedern steht das Wasser auch nicht mehr weit unter dem Rand! Diese Tage waren mit Ausnahme kurzer Sonnenmomente auch regnerisch, windig und eisig, so dass den Schülern einiges an Tapferkeit abverlangt wurde und sie engere Bekanntschaft machten mit Wasser von unten und von oben. Fast schon heldenhaft zeigten sich da Anna und Svenja, aber auch Sairam und Jan am Tag des Floßbaus! Die Rasta-gelockten Outdoor-Trainer hatten gleich gemerkt, wen sie da in der 8A vor sich hatten: Es gab keine Vorgaben, wie die Seile, Bretter und Fässer zusammengebaut werden sollten. Und die Schüler hatten nach kurzer Diskussion einen Plan. Ein riesiges, wackeliges Floß entstand! Die vier oben genannten Schüler stürzten sich trotz Regens und Bibberns ins Wasser und zogen es rein. Es hatte sich beim Umwenden an Land als stabil erwiesen. Alle mussten mindestens bis zu den Knien ins Eiswasser. Wie Schiffbrüchige paddelten dann 22 Schüler über den See zu einer Anlegestelle. Der Rückweg war so schwer durch den Gegenwind vom Feldberg herab, dass besagte Schüler das Floß am flachen Ufer schoben, bis zur Brust im Wasser! Danach musste mit nassen Klamotten alles wieder zerlegt werden.

Auffällig war, dass selbst in der Jugendherberge der Adrenalinspiegel wenig sank, denn bei Tischtennis, Beachvolleyball und zwei super Spieleabenden (gemanagt von Lara, Jasmin und Lorena, der zweite von Svenja und Anna) wurde gekämpft und viel gelacht. Man kriegte Kleckse aus Handcreme ins Gesicht, musste sich als Clown verkleiden, sich gegenseitig umbringen mit heimlichen Hand- und Augenzeichen, sich mit der Zeitung auf den Kopf oder die Finger hauen, wenn man nicht schnell genug war.

Die 8er haben wirklich eine tolle Woche aus den fünf Tagen gemacht! So viele Persönlichkeiten, so viel Humor, so viele Ideen, und vor allem: so viel Adrenalin. 


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